















Der experimentelle Ansatz der Extrusion bietet die Möglichkeit, den Prozess des Strangpressens neu zu denken und aus den starren industriellen Abläufen zu lösen. Dabei wird die Gestaltung nicht nur auf Effizienz reduziert, sondern es entstehen durch das Beobachten und Wiederholen von Prozessen neue Formen und Bewegungen, die jenseits der Produktion gerader Stränge liegen. Die gezielte Nutzung von unperfekten Ergebnissen und das Einbeziehen von Bewegung erweitern den kreativen Spielraum und schaffen Raum für innovative ästhetische Ausdrucksformen. Dieser experimentelle Zugang lädt dazu ein, weiter zu forschen und neue Herangehensweisen zu entwickeln, die das volle Potenzial der Strangpresstechnik ausschöpfen. Es bleibt spannend, wie in zukünftigen Projekten mit diesem Wissen weitergearbeitet werden kann, um noch tiefere Einblicke in die ästhetischen und technischen Möglichkeiten der Extrusion zu gewinnen. Durch kontinuierliches Testen, Beobachten und Verfeinern lassen sich Grenzen verschieben und innovative Designs schaffen, die traditionelle Keramikprozesse neu definieren.